Nachhaltigkeit – Wie wirken sich Nachhaltigkeitsanforderungen auf den globalen Handel aus?
Kaum ein Thema ist derzeit so präsent im öffentlichen Diskurs wie das Thema Nachhaltigkeit; auch und gerade im Zusammenhang des globalen Handels sowie internationaler Lieferketten. Doch was bedeutet dieser „Trend“ für Unternehmen Doch welche Anforderungen ergeben sich daraus für Unternehmen, die am Welthandel teilnehmen genau? Was gilt es (rechtlich) zu beachten, wo sollte zuerst angesetzt werden, wer ist zuständig und welche Rolle spielt hierbei die Zollabteilung und der Trade-Compliance-Officer? Das Seminar gibt Antworten auf diese und weitere Fragen und geht dabei u.a. auf folgende Themen vertieft ein: das sog. „Lieferkettengesetz“ nach deutschem Recht und korrelierende sektorübergreifende Initiativen auf Ebene der EU; Schweizer Bestimmungen zur Transparenz bezüglich nichtfinanzieller Belange und Sorgfaltspflichten und Transparenz bezüglich Mineralien und Metallen aus Konfliktgebieten und Kinderarbeit; „Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM)“ und ähnliche Entwicklungen; ESG (Environment, Social, Governance) Bestimmungen und Ihre Bedeutung für exportierende Unternehmen.
- Nachhaltigkeitskompass: Übersicht bestehender und künftiger Nachhaltigkeitsanforderungen im globalen Handel
- Evolution von "Soft-Law" zu "Hard-Law" - Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil der Trade Compliance
- Sektorübergreifende Gesetze und Initiativen zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette in der EU und Auswirkung auf Schweizer Exporteure
- Ausgewählte branchenspezifische Gesetze und Initiativen zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette in der EU und der Schweiz (z.B. EU-Verordnung über entwaldungsfreie Produkte, Bestimmungen für besseren Schutz von Mensch und Umwelt in der Schweiz)
- EU-Verordnung über ein CO2-Grenzausgleichssystem (Carbon Border Adjustment Mechanism [CBAM]) und die Auswirkung auf Schweizer Exporteure
- Überblick über sonstige abgabenbezogene Massnahmen mit Blick auf Nachhaltigkeitsanforderungen (einschliesslich der sogenannten "EU Plastiksteuer" und des schweizerischen und europäischen Präferenzrechts)
- Internationale Standards zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten (z.B. OECD Leitfaden)
- Operationalisierung der Sorgfaltspflichten und Datenanforderungen entlang der Lieferkette mit speziellem Blick auf das Trade Compliance Framework der Unternehmen
- Nachhaltigkeitsanforderungen und die Rolle der Zoll- und Trade Compliance Abteilung im Zusammenspiel mit anderen Funktionen im Unternehmen
Das Seminar richtet sich insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rechts-, Compliance-, Logistik-, und Zollabteilung von exportierenden Unternehmen sowie den „Chief Sustainability Officer“ aller Industrien. Die Teilnahme ist ein „muss“ für jede und jeden, der die Zukunft des Aussenhandels mitgestalten und diskutieren möchte.
Philipp Weber-Lortsch & Gina Rüegg | Deloitte
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Preis
CHF 350.–